Jugendbeteiligung für Sozialen Wandel

Hintergrund unseres Projektes:

Es ist ein großes Problem unserer heutigen Demokratien, dass sich immer mehr junge Menschen nicht mehr für Politik interessieren und sich vor allem aus „traditionellen“ Strukturen herauszuziehen, z.B. nicht wählen gehen oder sich nicht in Parteien, aber auch anderen Vereinen, engagieren.

Daher wollen die beteiligten Organisationen dieses Projektes das Engagement von jungen Menschen fördern, damit diese engagierte Bürger und Bürgerinnen werden. Um das Konzept besser zu verstehen, definieren die Projektpartner politische Partizipation unter jungen Menschen folgendermaßen:

  • Alle legitimen Aktivitäten, die von Bürgern unternommen werden mit dem Ziel, die Regierung, die öffentliche Politik oder die Art und Weise, wie Institutionen geführt werden, zu beeinflussen oder zu verändern;
  • Ein breites Spektrum an Tätigkeiten, wie z.B. die Mitgliedschaft in unterschiedlichen Organisationen oder Parteien, die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen oder Aktivitäten wie z.B. die Unterzeichnung von Petitionen, Teilnahme an Protesten, Kontaktaufnahme mit Politikern, Kampagnen in den sozialen Medien, Online-Engagement, etc.

Die Themen des Projekts:

  • Unionsbürgerschaft, EU-Bewusstsein und Demokratie
  • Jugendbeteiligung, Jugendarbeit, Jugendpolitik
  • Zugang für benachteiligte junge Menschen

Die Ziele des Projekts:

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Förderung von Jugendbeteiligung durch Fachkräfte in der Jugendarbeit. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es wichtig, diese Fachkräfte zielgerichtet weiterzubilden und ihre Kompetenzen zu entwickeln.

Spezifische Ziele (SO) des Projekts:

  • SO1: Das Verstehen des Niveaus, der Tiefe und des Ausmaßes der Integration der politischen Dimension in die Arbeit der Fachkräfte der Jugendarbeit in den Partnerländern (mit der Durchführung der Forschung).
  • SO2: Ausbau der Kapazitäten von Jugendorganisationen für das Management von Initiativen zur aktiven Bürgerschaft wie Europäische Bürgerinitiativen durch die Entwicklung der Kompetenzen von jungen Freiwilligenkoordinatoren und jungen Freiwilligen.
  • SO3: Lernen, wie man neuartige Methoden einsetzt, die für benachteiligte junge Menschen attraktiv sind, um die Jugendbeteiligung im Allgemeinen zu fördern, aber auch mit einem Fokus auf aktuelle Themen, die die Menschenrechte betreffen, wie Demokratie & Menschenrechte, Bekämpfung von Antisemitismus & Anti-Islamismus, Gleichberechtigung der Geschlechter & Rechte auf Sexualität sowie Klimawandel.
  • SO4: Fachkräfte der Jugendarbeit sollen sozialen Medien besser verstehen und über Hilfsmittel und Methoden informiert werden, um gemeinsam mit den Jugendlichen erfolgreiche Online-Kampagnen zu Themen durchzuführen, die die Jugend und die Gesellschaft, in der sie leben, betreffen.

 

 

 

Das Projekt wird die Jugendfachkräfte mit praktischen Werkzeugen ausstatten, die sie für ihre Arbeit verwenden können. Die Fachkräfte werden die aktive Teilnahme der jungen Menschen mit weniger Möglichkeiten unterstützen, um einen sozialen Wandel herbeizuführen. Das Projekt wird die internationale Dimension der Jugendarbeit sowie die Kapazitäten und den internationalen Umfang der Partner stärken. Letztendlich wird das Projekt den Einfluss und die Anerkennung der Jugendarbeit beeinflussen.